Trainingsstil
Während der historischen Entstehung des Tai Chi Chuan haben große chinesische Meister verschiedene Stilarten hervorgebracht. Die wichtigsten Stile sind der Wu-, der Chen- und der Yang-Stil, die nach ihren prägenden "Clans" benannt sind.
Sind die Stile - was Bewegungsfolgen und ihre jeweiligen Ausführungen betrifft - einerseits verschieden, so sind doch die Prinzipien andererseits immer gleich. Es ist letztlich nicht wirklich entscheidend, für welchen Stil man sich begeistert.
Unser Training orientiert sich grundsätzlich am Yang-Stil - dem Stil des Tai Chi Chuan, der weltweit wohl am häufigsten praktiziert wird.
Umfrage unter unseren Teilnehmern: Obwohl Motivation und Intention, Tai Chi zu lernen, unter den Teilnehmern variieren, fühlen sich die meisten in unserem Training "zu Hause".
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Haupttraining mit Hans Westermeier und Andreas Purucker
Hans Westermeier und Andreas Purucker waren beide Schüler von Andreas W Friedrich und profitieren bis zum heutigen Tage vom Unterricht am Tai Chi-Institut München. Sie vermitteln eine ausgewogene Mischung aus Yang Stil-Tai Chi, Qi Gong, Vorübungen und Hintergrundwissen.
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Qi Gong
Der Aufbau beinhaltet mediative und vorbereitende Übungen für Körper und Geist, die größtenteils aus bekannten und bewährten Qi Gong-Systemen - wie den "18 Harmonischen Übungen", den "Acht Edlen Übungen" oder den "Wundertieren" - stammen. Die äußere Form ist gekennzeichnet von fließenden Bewegungen, die langsam und mit möglichst wenig Krafteinsatz ausgeführt werden. Sie beschränken sich dabei nicht allein auf körperliche Aspekte, sondern sind durch ihre Auswirkungen auf den feinstofflichen Bereich an der Ganzheit des menschlichen Wesens ausgerichtet. |
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Wiederholung und Grundübungen
Die laufende Wiederholung von Grundschritten, Grundstellungen und Form-Einzelsequenzen ermöglicht den Teilnehmern, ihre Kenntnisse zu vertiefen und auch nach längerer Pause wieder in die Bewegungen zurückzufinden. |
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Die Kurzform
Die "Kurzform in 16 Sequenzen", die von Andreas W Friedrich entwickelt worden ist, basiert auf wesentlichen Figuren der klassischen Langform von Yang Cheng Fu - dem Meister, der seine Interpretation von Tai Chi Ende des vorletzten und Anfang des letzten Jahrhunderts einer großen Zahl von Schülern vermittelt und damit zur Popularität maßgeblich beigetragen hat. Sowohl Kurz- als auch ursprüngliche Langform bestehen aus einer festen Abfolge bestimmter Stellungen, Schritte und Bewegungen. Sie sind geprägt von fließenden Übergängen und entspannter Körperhaltung. Bei mehrjähriger und regelmäßiger Übung stellt sich ein hohes Maß an Energiefluß und Koordination ein.
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Stockformen
Zur Abwechslung trainiert die Gruppe auch verschiedene Stockformen: Eine Gehstock-Form sowie eine Kurzform mit einem mittellangen Stock (chinesisch "Shi San Ba Gun"). |
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Schwert-Kurzform
Aus der traditionellen 52-er Schwertform des Yang-Stils hat Andreas Purucker eine kurze Version abgeleitet und mit indíviduellen Sequenzen angereichert. Interessenten haben die Möglichkeit, den Umgang mit dem Schwert zu erlernen und im Rahmen des erweiterten Trainings (siehe Trainingsplan auf der Startseite) zu vertiefen.
Von ihrer großen Schwester hat die Schwert-Kurzform die Dynamik und den fließenden Charakter des Elementes Wasser geerbt, ist aber deutlich leichter zu erlernen und weniger komplex im Aufbau. |
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